Liebe Betreuerinnen und Betreuer, wir möchten Ihnen hier noch einige Aspekte unserer Arbeit näher erläutern. Wie unter „Der Verein“ schon beschrieben gehören zu den Vereinsmitglieder zwei Personen aus dem Ambulant-Betreuten-Wohnen (ABW) und eine aus der gerichtlichen Betreuung, zudem zwei Betreute. Somit konnten wir unsere Konzepte aus Ihrer Sich und der Sicht Ihrer Klientinnen und Klienten erstellen.
Was auf Sie zukommt
Wie auch schon Eingangs erwähnt werden unsere Beschäftigten eine Verschwiegenheitsentbindung abgeben, die den Bereich der Beschäftigung bei uns betrifft und Sie somit rechtlich auch abgesichert sind. Grade wenn die Betreuten erst im späteren Verlauf ihres Lebens erkranken, überschätzen sie sich oft in ihrer Restleistungsfähigkeit. Dem möchten wir entgegenwirken und benötigen genau dabei Ihre Hilfe, da wir unsere Beschäftigten so gut wie nie sehen. Es geht nicht um Seitenlange Analysen und Auswertungen, ein einfaches Telefonat von wenigen Minuten ist vollkommen ausreichend.
Ist eine Beschäftigung überhaupt gut?
Wir haben uns sehr intensiv im Vorfeld mit dieser Frage beschäftigt. Eigentlich alle Wissenschaftlichen Abhandlungen, grade im Bezug auf psychische Erkrankungen, die wir gelesen haben, kamen zu dem Ergebnis das grade eine sinnvolle Beschäftigung die der aktuellen Restleistung des Betroffenen entspricht, eine Verbesserung seines Zustandes zu Folge hat.
Wie viel Restleistung muss vorhanden sein
Wenn wir mal in Prozent rechnen, 5% sollte es schon sein, entspricht 8 Stunden im Monat. Im Gegensatz zu den anderen Angeboten haben wir keine Vorgaben, da wir an keine Förderrichtlinien gebunden sind. Die acht Stunden begründen sich durch die Mindestpauschale, die wir als Arbeitgeber an Sozialversicherung zu zahlen haben. Ziel soll es natürlich sein die Beschäftigten langfristig in Richtung 100% zu bringen. Das wird nicht bei allen funktionieren und jeder wird auch sein eigenes Tempo haben seine Restleistung zu erhöhen. Auch wenn der Beschäftigte nicht in der Lage ist sich zu steigern, hat er jedoch eine kleines bisschen Beschäftigung. Aber genau diese Flexibilität ist das was den anderen fehlt.
Weitere Angebote
Miet-Shop
Dieses Angebot bauen wir grade auf. Hier können sich angemeldete Nutzer verschiedenste Geräte und Gegenstände für kurze Zeit ausleihen. Vom Laptop um Anträge auszufüllen, über Heimwerker Geräte, bis zu Grills und ähnlichem. Nicht alles was man gerne einmal nutzen möchte muss man sich teuer kaufen.
Sozial-Shop
Der Fokus liegt aktuell natürlich auf Geräte für die „Digitale-Soziale-Teilhabe“, aber auch andere Gegenstände die wir erhalten, werden hier angeboten. Wir bieten als besondere Zahlungsmethode die „Miete mit Kaufoption“ also eine Art Leasing, so können auch Geräte die nicht auf einmal Bezahlt werden können, mit monatlichen Raten abgestottert werden.
Digitales „Schwarzes-Brett“
Hiermit entsprechen wir dem Grundgedanken des ABW, „Hilfe zur Selbsthilfe“. Es handelt sich um ein geschütztes Forum, in das nur Personen Zugang erhalten die nachweislich an eine Betreuung angebunden sind. Damit versuchen wir Störer von außen bestmöglich fern zu halten. Hier bieten wir die Möglichkeit das sich Betroffene gegenseitig Hilfe anbieten, zum Beispiel beim Umzug und ähnlichem, aber auch Freizeitaktivitäten planen können.
Wie können die Betroffenen die Angebote nutzen
Nun, mit unserem Projekt „Digitale-Soziale-Teilhabe“ haben wir darauf aufmerksam gemacht das es vielen an der Möglichkeit fehlt, Seiten wie diese zu besuchen oder auch unsere Online-Programme zu nutzen. Zum einen haben Sie die Möglichkeit sich selbst als Betreuungsperson anzumelden und können für Ihre Betreuten auf unseren Miet- und Sozial-Shop zugreifen, zum anderen auch auf den Kleinanzeigenmarkt im Schwarzen-Brett. Zum anderen werden wir auch Angebote, wie Preislisten und Bestellscheine erstellen und natürlich sind wir auch telefonisch zu erreichen. Für Interessenten an der Heimarbeit ist natürlich auch ein persönliches Treffen möglich.
Nachfragen erwünscht
Wenn Sie noch weitere Fragen haben können Sie uns natürlich gerne kontaktieren.